Cook, Bezos, Zuckerberg: Warum sich die Tech-Bosse bei Trump anbiedern

Wer hätte das gedacht? Die Tech-Giganten des Silicon Valley und Donald Trump sind plötzlich ziemlich beste Freunde. Es ist, als...

Jan 17, 2025 - 12:04
Cook, Bezos, Zuckerberg: Warum sich die Tech-Bosse bei Trump anbiedern

Wer hätte das gedacht? Die Tech-Giganten des Silicon Valley und Donald Trump sind plötzlich ziemlich beste Freunde.

Es ist, als hätte jemand den Reset-Knopf für die Beziehungen zwischen der Technologiebranche und Washington gedrückt.

Elon Musk hat den Anfang gemacht. Mit einem Geldregen von 250 Millionen Dollar aus seiner eigenen Tasche hat er Trumps Wahlkampf unterstützt. Jetzt darf er als Belohnung eine neue Regierungsabteilung leiten – das „Department of Government Efficiency“ oder kurz DOGE.

Tech-Bosse Montag live in der ersten Reihe 

Aber Musk ist nicht der einzige Tech-Mogul, der plötzlich Trump-Fan geworden ist. Es ist wie ein Wettrennen der Milliardäre: Jeff Bezos, Mark Zuckerberg, Tim Cook, Sundar Pichai – sie alle spenden großzügig für Trumps Amtseinführung und werden bei der Zeremonie am Montag (ab 17.15 Uhr, ZDF live) in der ersten Reihe sitzen.

Sogar der TikTok-Chef Shou Chew ist dabei. Der Chef einer App, die Trump einst verbannen wollte, sitzt jetzt neben ihm auf der Ehrentribüne.

Zuckerberg biedert sich ganz besonders bei Trump an. Er hat nicht nur gespendet, sondern richtet sogar eine Party zur Amtseinführung aus. Vielleicht hofft er, dass Trump vergisst, dass er ihn einmal lebenslang einsperren wollte?

Pokerspiel, um Regulierungen und Kartellgesetze zu vermeiden

Die Motivation hinter diesem plötzlichen Liebesreigen? Ganz einfach: Die Tech-Riesen hoffen auf eine lockere Hand bei Regulierungen und Kartellgesetzen. Es ist wie ein großes Pokerspiel, bei dem jeder hofft, den Jackpot zu knacken.

Doch nicht alle sind von dieser neuen Freundschaft begeistert. Der scheidende Präsident Biden warnt vor einer „Oligarchie der Techfirmen“, die die Demokratie bedroht.

Teuerste Party in der Geschichte des Weißen Hauses

Doch der Weg scheint geebnet, als wäre es der Plot eines dystopischen Sci-Fi-Films: Als ob Tech-Milliardäre die Kontrolle über die Regierung übernehmen.

Die Amtseinführung selbst verspricht ein Spektakel der Superlative zu werden. Mit gesammelten Spenden von über 200 Millionen Dollar wird es die teuerste Party in der Geschichte des Weißen Hauses. Man könnte meinen, die Tech-Bosse versuchen, sich die Gunst des neuen Präsidenten zu erkaufen…

Und wir? Wir jedenfalls gucken am Montag nicht, wir fürchten, uns wird übel.

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