Apps ohne Kontaktdaten: Apple kündigt großes Löschen an
Seit dem 16. Oktober 2024 gelten im europäischen Raum neue Regeln für App-Entwickler. Diese resultieren aus dem Digital Services Act der EU, der Plattformen wie dem App Store strengere Vorschriften auferlegt. Schon damals war klar: Entwickler müssen ihre App Store Beschriebungen an die neuen Anforderungen anpassen, um weiterhin im App Store gelistet zu bleiben. Kontaktdaten […]
Seit dem 16. Oktober 2024 gelten im europäischen Raum neue Regeln für App-Entwickler. Diese resultieren aus dem Digital Services Act der EU, der Plattformen wie dem App Store strengere Vorschriften auferlegt. Schon damals war klar: Entwickler müssen ihre App Store Beschriebungen an die neuen Anforderungen anpassen, um weiterhin im App Store gelistet zu bleiben.
Kontaktdaten für mehr Transparenz
Entwickler, die Einnahmen über den Vertrieb ihrer Apps erzielen, müssen her unter anderem nun ihren Status als „Händler“ angeben. Dazu gehören Angaben wie eine Geschäftsadresse und Rufnummer, die öffentlich im App Store sichtbar sind.
- App Store: Entwickler müssen Informationen preisgeben
Diese Vorschrift betrifft sowohl große Unternehmen als auch unabhängige Einzelentwickler. Apple bietet im Entwickler-Portal Hilfestellungen für diejenigen an, die unsicher sind, ob sie die Anforderungen erfüllen müssen.
Für kleinere Entwickler kann die Bereitstellung der Informationen schwierig sein, besonders wenn keine separaten Geschäftsangaben vorhanden sind. In solchen Fällen wäre die Offenlegung privater Daten notwendig, was bei betroffenen Programmierern für ein nachvollziehbares Zögern sorgte – jetzt wächst der Druck aktiv zu werden.
Apple kündigt großes Löschen an
Wie Apple jetzt angekündigt hat, werden Apps, die die neuen Anforderungen nicht erfüllen, ab dem 17. Februar 2025 aus den europäischen Filialen des App Stores entfernt. Seit Oktober 2024 ist es bereits nicht mehr möglich, Updates für Apps einzureichen, die diese Angaben nicht enthalten.
Entwickler, deren Anwendungen entfernt wurden, können diese erst nach Nachbesserung und Prüfung durch Apple erneut veröffentlichen.
Der Digital Services Act soll unter anderem die Transparenz und Sicherheit im digitalen Raum verbessern. Nutzer sollen einfacher Kontakt zu Entwicklern aufnehmen können, während Plattformbetreiber stärker in die Pflicht genommen werden.