Top 8: Die besten Solarleuchten für den Garten im Test – kabellos & günstig
LED-Strahler und Außenleuchten mit Solarpanel und Akku sorgen unabhängig vom Stromnetz für Licht – das erleichtert die Montage und schont die Stromrechnung. Solarlampen für den Einsatz im Freien gibt es mit Bewegungsmelder schon für wenige Euro. Wir zeigen die besten Modelle und erläutern, worauf man beim Kauf achten sollte.
LED-Strahler und Außenleuchten mit Solarpanel und Akku sorgen unabhängig vom Stromnetz für Licht – das erleichtert die Montage und schont die Stromrechnung. Solarlampen für den Einsatz im Freien gibt es mit Bewegungsmelder schon für wenige Euro. Wir zeigen die besten Modelle und erläutern, worauf man beim Kauf achten sollte.
Lampen mit Photovoltaik-Panel und Akku sind günstig und funktionieren ohne aufwendige Verkabelung. Wer Fehlkäufe und Frust vermeiden will, sollte im Vorfeld aber genau überlegen, was benötigt wird. Trotz niedriger Preise und einfacher Montage gibt es einige Dinge, auf die man achten muss, um nicht doch im Dunkeln zu stehen. Und Achtung Spoiler: Teure Leuchten sind nicht automatisch besser.
In diesem Artikel geht es deshalb um alle wichtigen Punkte rund um das Thema Solar-Außenleuchten und die besten Solarlampen. Weitere Informationen rund um das Thema Licht im Garten bieten die Artikel Smarte Außenleuchten für Garten & Terrasse im Test: Philips Hue, Govee & Co. und Top 10: Die beste LED-Fackel mit Akku, Solar und Flammeneffekt im Test.
Welche Solarlampe mit Bewegungsmelder ist die Beste?
Letztlich erfüllen alle getesteten Solarstrahler ihren Zweck. Die Solarlampe Sigrill für rund 20 Euro ist mit ihren drei verschiedenen Lichtmodi, hoher Helligkeit und fairem Preis unser Testsieger. Geht es um einen möglichst niedrigen Preis, empfehlen wir das Doppelpack von Nipify für gerade mal 22 Euro. User Preis-Leistungs-Sieger von One Fire liegt mit einem Preis von 16 Euro dazwischen.
Vorteile und Nachteile
Solarleuchten sparen Geld und sind modern. Allerdings unterscheiden sie sich im Vergleich zu mit dem Stromnetz verbundenen Außenbeleuchtungen in einigen Punkten. Zu den Nachteilen zählt etwa die Abhängigkeit von ausreichend Sonnenlicht – ohne kann der Akku nicht ausreichend aufladen und es bleibt dunkel. Das ist bei vernünftiger Platzierung aber nur in der dunklen Jahreszeit ein Problem und das auch nur dann, wenn tagelang keine Sonne zu sehen ist. Bewegungsmelder helfen zusätzlich Strom zu sparen. In der Praxis kommt es darauf an, wie oft und wie lange das Licht wirklich leuchtet. Je nach Auslegung, Größe von Solarpanel und Akku sowie Energieverbrauch der LEDs funktionieren moderne Solarleuchten auch nach Tagen mit bedecktem Himmel.
Ein weiteres Problem ist die prinzipbedingt niedrigere Leistung der Leuchtmittel. Für große Gewerbebauten und riesige Außenareale sind günstige Leuchten mit Akku zu schwach und kein Vergleich mit den bekannten Baustrahlern mit 230-Volt-Anschluss, auch wenn viele Hersteller penibel darauf achten, ihre Produkte in dieses Licht zu rücken. Wer hier mit Solarlampen punkten will, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen, dann sind auch Solarstrahler mit mehreren Hundert Watt Leistung erhältlich. Für Gärten, Innenhöfe, Carports, Einfahrten, Parkplatz oder Schrebergarten sind die kleinen Solarleuchten für weniger als 30 Euro hingegen gut geeignet. Lampen mit einer einzelnen kleinen LED sind bestenfalls als Dekorationselement zu verstehen.
Privat haben wir unsere Solarleuchten im Außenbereich sogar reduziert – schlicht, weil der in gleißendes Licht getauchte Garten übertrieben hell war und in der Praxis die Abendruhe störte. Eine ideale Lösung sind hier Lampen mit Fernbedienung. Diese lassen sich bequem aus der Entfernung dimmen oder deaktivieren.
Richtig eingesetzt hat Solar-Außenbeleuchtung aus unserer Sicht vor allem Vorteile. Panel und Akku erlauben eine flexible Platzierung an jeder Wand, unabhängig vom Stromnetz und ohne Hilfe des Elektrikers. Der selbst generierte Strom entlastet außerdem die Stromrechnung und sorgt für eine zuverlässige Beleuchtung auch während eines Stromausfalls. Die in der Regel mit Bewegungsmelder gekoppelten Außenlampen sorgen zudem für weniger Lichtverschmutzung als Lampen, die die ganze Nacht über leuchten.
In den vergangenen Jahren haben wir uns sowohl privat als auch für unsere Bestenliste zahlreiche Solarleuchten mit Bewegungsmelder angesehen. Die für uns wichtigen Kaufkriterien sind neben dem Preis Ausstattung, Helligkeit und Praxistauglichkeit. Beim letzten Punkt achten wir etwa darauf, ob und wie flexibel die Leuchten eingesetzt werden können. Ein direkt an der Leuchte befestigtes Solarpanel funktioniert bei richtiger Platzierung zwar ebenso gut, in der Praxis wird das Licht aber oft an Stellen benötigt, wo tagsüber wenig oder kein Sonnenlicht vorhanden ist. Die Außenleuchten unserer Top 8 haben deshalb bis auf eine Ausnahme externe Solarmodule, die eine deutlich flexiblere Platzierung erlauben.
Verarbeitungsqualität
Die Preise für Solar-Außenwandleuchten sind trotz der Vorteile nicht höher als von verkabelten Leuchten. Im Gegenteil. Die Produkte der meist unbekannten Hersteller sind in der Regel günstiger als Leuchten aus dem Baumarkt.
Unsere Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass sich das nicht mehr zwingend bei der Verarbeitungsqualität und Haltbarkeit bemerkbar macht. Frühe Solarlampen haben maximal ein bis zwei Jahre funktioniert, bevor sie aus unterschiedlichen Gründen defekt waren – aus Umweltsicht ein Desaster. Allerdings hat die Qualität der günstigen Leuchten in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen und so halten die Solarlampen inzwischen deutlich länger.
Die für diese Bestenliste gekauften LED-Lampen liegen oder hängen zum Teil seit 2021 im Garten des Autors und funktionieren noch immer. Wir nutzen die Lampen im Bewegungsmeldemodus – was den Akku schont – und haben so tatsächlich bislang keinen Ausfall zu beklagen. Wir hätten im Vorfeld vermutet, dass zumindest ein Teil der Lampen in den dunklen, feuchten und kalten Wintermonaten ausfällt oder sich Helligkeit und Akkulaufzeit spürbar reduzieren. In der Praxis haben die günstigen Leuchten aber auch Minustemperaturen, Schneefall, Sturm und Regenschauer schadlos überstanden. Da einige Modelle aber bereits nicht mehr erhältlich sind, besorgen wir uns regelmäßig Nachschub für diese Bestenliste.
Bauform
Wandlampen mit Stromversorgung per Akku und Solarpanel gibt es in unzähligen Formen und Größen. Neben schwarzen Gehäusen gibt es die Lampen auch in Anthrazit, Grau, Silber, Weiß oder im Edelstahl-Look. Während günstige und mittelpreisige Lampen aus Kunststoff bestehen, kommen bei sehr hochpreisigen Lampen auch mal Metallgehäuse und echtes Glas zum Einsatz.
Auch bei der Befestigung oder Aufstellung gibt es zahlreiche Unterschiede, sodass hier für jede Anwendung ein passendes Modell zu finden ist. Wasserdicht müssen die Leuchten für den Außeneinsatz unbedingt sein und so sollte man auf eine entsprechende Zertifizierung achten.
Solarpanel
Das zu den LED-Außenleuchten zugehörige Solarpanel lädt bei genügend Licht den Akku auf und sorgt so für eine dauerhafte Stromversorgung fernab der Steckdose. Damit die Stromversorgung in der Praxis zuverlässig funktioniert, muss das Panel ausreichend stark sein und genügend Sonnenlicht abbekommen. Dank verbesserter Effizienz sind die Panels inzwischen ausreichend kompakt, um auch direkt in die Lampengehäuse integriert zu werden. Damit gibt allerdings die Bauform vor, wie die Lampe montiert werden muss. Bei Deko-Lichtern ist das in Ordnung, für die Beleuchtung von Terrasse, Carport & Co. braucht es aber flexiblere Lösungen.
Soll die Lampe an einem schattigen Ort für Licht sorgen, sind Lampen mit externem Panel besser geeignet, weshalb wir uns in der Bestenliste hauptsächlich auf solche Modelle konzentrieren.
Lampen
Die allermeisten Solarlampen arbeiten mit effizienten LEDs, die strahlend hell leuchten und trotzdem wenig Strom benötigen. Die teilweise mehr als hundert Einzel-LEDs sind je nach Modell mit einem großen Reflektor oder mehreren Einzelreflektoren ausgestattet. Einige Solarstrahler bieten zwei, drei oder mehr getrennte Leuchtelemente, was den Abstrahlwinkel erhöht. Smart oder online erreichbar sind die günstigen Lampen in der Regel aber nicht. Eine WLAN-Verbindung würde auch zulasten der Akkulaufzeit gehen. Je nachdem, ob man warmweißes oder kaltweißes Licht bevorzugt, sollte man beim Kauf auf die gewünschte Lichtfarbe achten.
Ein anschauliches Beispiel für eine eher schwache Lampe, die sich bestenfalls als dezente (Not)Beleuchtung oder Akzent-Licht anbietet, ist die No-Name-Solarlampe bei Amazon im Sechser-Pack für 30 Euro. Der Hersteller wirbt zwar mit satten 1000 Lumen, das erscheint uns allerdings völlig übertrieben. Da die 150 LEDs je Lampe ohne Reflektor auskommen müssen, fehlt hier zumindest jede Tiefenwirkung.
Akku
Der Akku ist ein entscheidendes Kriterium für die Stromversorgung fernab des Stromnetzes. Je mehr Power die Lampe hat, desto größer muss die Kapazität des Akkus sein. Hinzu kommt die Tatsache, dass der Akku auch genügend Reserven für wolkenverhangene und düstere Tage benötigt. Leider kann man den Produktbeschreibungen hier häufig nicht immer vertrauen.
Für unseren Praxistest haben wir die Leuchten zunächst voll aufgeladen. Damit die Akkus auch tatsächlich vollgeladen sind, sollte man den Lampen etwa 2 Tage Zeit geben, bevor man sie platziert. Dank Bewegungssensor funktionieren die Lampen erfahrungsgemäß auch nach mehreren bewölkten Tagen problemlos. Bleibt es für eine Woche und mehr duster, können die internen Akkus aber insbesondere bei Minustemperaturen nicht mehr ausreichend Leistung liefern. Das macht sich dann zunächst bei einer niedrigen Helligkeit bemerkbar. Bleibt es weiterhin duster, bleiben auch die Lampen aus. In der Praxis reicht dann aber bereits ein Tag mit leichtem Sonnenschein und die Leuchten sind wieder einsatzbereit.
Steuerung
Damit die Lampen tagsüber keinen Strom verbrauchen, setzen die Hersteller auf einfache Helligkeitssensoren, die in der Regel im Solarpanel integriert sind. Sobald es dunkel wird, schalten sich die Lampen dann automatisch ein. Wenn es um zuverlässige Ausleuchtung geht, ist es deshalb sinnvoller, die Lampen nur bei Bedarf zu aktivieren, um den Akku zu schonen und die volle Helligkeit zur Verfügung zu haben, wenn es auch wirklich nötig ist. Das funktioniert am bequemsten per Bewegungssensor. Einige Hersteller setzten alternativ auf fernsteuerbare Lampen oder eine Kombination aus Fernsteuerung und Bewegungserkennung, was wir am besten finden.
Fazit
Solar-Außenleuchten müssen nicht teuer sein und sorgen für ausreichend Licht auf Flächen zwischen 30 bis maximal 50 qm. Ordentlich helle Lampen für die Beleuchtung von Carport, Gartenhütte, Innenhof oder Vorplatz sind zwischen ab unter 20 Euro erhältlich.
Für höheren Kontrast und bessere Sichtbarkeit sorgen LEDs mit kaltem Farbton. Warmweißes Licht wird in der Regel aber als deutlich angenehmer empfunden, weshalb wir diese Lampen für Haus und Garten bevorzugen.
Die generellen Unterschiede sind insgesamt aber nicht mehr besonders groß – im Gegenteil! Einige der zahlreichen Testgeräte hatten trotz unterschiedlicher Firmierung und abweichendem Design völlig identische Warnaufkleber und das exakt identische Befestigungszubehör beigepackt.
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