Amtseinführung von Trump: Musk, Bezos und Zuckerberg dabei

Am kommenden Montag (ab 17.15 Uhr, ZDF live) wird Donald Trump zum zweiten Mal als Präsident der USA vereidigt. Organisiert...

Jan 15, 2025 - 20:40
Amtseinführung von Trump: Musk, Bezos und Zuckerberg dabei

Am kommenden Montag (ab 17.15 Uhr, ZDF live) wird Donald Trump zum zweiten Mal als Präsident der USA vereidigt.

Organisiert wird die Amtseinführung-„Show“ von der rechtskonservativen Organisation Turning Point Action. Sie hatte Trump bereits im Wahlkampf ausgiebig unterstützt.

Im musikalischen Teil treten die Countrysängerin Carrie Underwood und die Band Village People („YMCA“) im Rahmenprogramm auf. Zur Erinnerung: „Y.M.C.A.“ gilt als inoffizielle LGBTQ+-Hymne. Die republikanische Partei will die Rechte von Trans-Menschen aber künftig massiv einschränken. Victor Willis, Front der Village People, rechtfertig sich so:

„Wir wissen, dass einige von Euch das nicht gerne hören werden, aber wir glauben, dass Musik ohne Bezug zu Politik gespielt werden sollte.“

Auch eine Performance von Trump-Fan Kid Rock ist laut US-Medienberichten denkbar. Und während führende Tech-Milliardäre wie Elon Musk, Mark Zuckerberg und Jeff Bezos offen ihre Unterstützung für Donald Trumps zweite Amtszeit zeigen, formiert sich parallel eine Initiative, die den Einfluss großer Unternehmen auf soziale Netzwerke begrenzen will.

Tech-Giganten mit strategischer Nähe zu Trump

Während Michelle Obama bereits die Teilnahme abgesagt hat, nehmen Mark Zuckerberg, Jeff Bezos und Elon Musk laut Gizmodo wohl an Trumps Inauguration teil und haben öffentlich ihre Unterstützung signalisiert.

Meta und Amazon spendeten jeweils 1 Million US-Dollar, Musk unterstützte aktiv Trumps Wiederwahlkampagne. Übrigens zeigte sich auch Tim Cook Trump-nah. Während Apple nichts für die Amtseinführung spendete, griff Cook in seine Privatschatulle und überwies 1 Million US-Dollar für Trumps Inauguration. Was nicht nur Epic-CEO verwundert zurückließ…

Diese Unterstützung steht in starkem Kontrast zur ablehnenden Haltung der Tech-Branche während Trumps erster Amtszeit. Beobachter sehen darin einen Versuch, angenehme Geschäftsbedingungen und Zugang zu Verteidigungsaufträgen zu sichern.

Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass Tim Cook ebenso in Washington vor Ort sein wird.

„Free Our Feeds“: Soziale Netzwerke ohne Milliardäre

Parallel zu diesen Entwicklungen stellt die Initiative „Free Our Feeds“ ein Modell für ein dezentrales, interoperables Netzwerk vor, das auf dem Bluesky-Protokoll basiert. Prominente Unterstützer wie Wikipedia-Gründer Jimmy Wales und Mark Ruffalo möchten soziale Netzwerke schaffen, die unabhängig von Konzernen funktionieren. Ziel ist ein System, das den Nutzern mehr Kontrolle gibt und finanziellem Druck standhält.

Die Initiative sammelt derzeit Geld, um offene Dienste zu entwickeln, die mit bestehenden Netzwerken wie dem Fediverse kompatibel sind. Ob sie gegen die großen Tech-CEOs und ihre Produkte etwas ausrichten kann?

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