Top 5: Die beste Soundbar mit Subwoofer im Test

Soundbars sind platzsparend, einfach zu installieren und verbessern den Sound von TV und Beamer enorm. Richtig Spaß machen sie aber erst mit Subwoofer. Wir haben die besten Soundbars mit Subwoofer getestet.

Jan 14, 2025 - 13:24
Top 5: Die beste Soundbar mit Subwoofer im Test

Soundbars sind platzsparend, einfach zu installieren und verbessern den Sound von TV und Beamer enorm. Richtig Spaß machen sie aber erst mit Subwoofer. Wir haben die besten Soundbars mit Subwoofer getestet.

Praktisch alle Soundbars beheben ein Problem, das moderne Fernseher und Beamer haben: schlechten und kraftlosen Sound. Denn in den flachen oder kleinen Geräten ist schlicht kein Platz für großvolumige Lautsprecher und entsprechend dünn klingt der Sound. Wer einfach nur bessere Sprachverständlichkeit und generell besseren Sound sucht oder keinen Platz hat, greift auf Soundbars ohne Subwoofer (Bestenliste) zurück. So richtig spaßig und ein echtes Heimkino-Erlebnis wird es aber erst mit Sub. Wir haben uns daher Soundbars mit Subwoofer aus verschiedenen Preisklassen angeschaut und haben die besten in eine Reihenfolge gebracht.

Welche Soundbar mit Subwoofer ist die beste?

Wie immer im Leben kommt es auf persönliche Vorlieben und den geplanten Einsatzzweck an. Für uns schneidet am besten wegen des umfassenden Anschlussangebots, des tollen Raumklangs und des insgesamt tollen Sounds die JBL Bar 1300 (Testbericht). Am besten als vollwertiger Hifi-Anlagen-Ersatz ist aufgrund des satten, vollen und extrem pegelfesten Sounds die Teufel Cinebar Ultimea (Testbericht). Schlecht ist aber keine der bislang von uns getesteten und in dieser Bestenliste enthaltenen Soundbars mit Subwoofer. Weiter unten im Artikel erklären wir, worauf man beim Kauf einer Soundbar mit Sub achten sollte.

Warum Soundbar statt Hifi-Anlage?

Neben kompletten Hifi-Anlagen (Ratgeber) mit AV-Receiver (Ratgeber), Lautsprechern (Ratgeber) und Subwoofer (Ratgeber) sind Soundbars die einfache Antwort auf ein Problem immer flacher werdenden Fernseher: denn wortwörtlich dünnen Sound. Denn Fernseher und Beamer sind in der Regel mit schwachen Lautsprechern ausgestattet, die vor allem Bass vermissen lassen. Auch Raumklang ist hier meist nur in Nuancen zu erahnen. Während komplette Hifi-Anlagen zwar flexibler bei der Aufstellung der Komponenten sind, ist deren Anschluss komplizierter, aufwendiger und teils aus Platzgründen schlicht unmöglich. Hier kommen Soundbars ins Spiel.

Diese häufig eleganten Klangriegel liegen vor und unter dem Fernseher oder werden bisweilen an der Wand installiert, wo sie weder stören noch Platz wegnehmen. Das gilt zumindest für Soundbars ohne Subwoofer (Bestenliste). Etwas mehr Platz benötigen Soundbars mit Subwoofer und eventuell auch noch Rear-Lautsprechern, um die es in dieser Bestenliste geht. Belohnung für den etwas größeren Platzbedarf und die meist höheren Kosten sind ein deutlicher Gewinn bei Bass und Raumklang. Dennoch bleibt die Installation auch solch umfangreicher Soundbars in der Regel unkompliziert und sie machen aus jedem Fernsehabend ein echtes Heimkino-Erlebnis.

Wie komplette Hifi-Anlagen bieten sie eine Vielzahl von Funktionen, von Bluetooth-Konnektivität bis hin zu Dolby Atmos-Unterstützung, und stehen den großen Anlagen beim Sound zumindest in höheren Preislagen in nichts nach.

Design: Wie sehen Soundbars aus?

Soundbars sind je nach Modell so konzipiert, dass sie sich unauffällig ins Wohnzimmer einfügen oder auch als Blickfang dienen. Manche Modelle wie die Teufel Cinebar Ultima (Testbericht) beherrschen auch beide Ton- bzw. Erscheinungsarten. Viele Modelle bieten hochwertige Materialien wie Metall, etwa gebürstetes Aluminium, oder wie bei großen Lautsprechern Holz. Das häufig schlanke, längliche Design von Soundbars passt normalerweise perfekt unter (bei Wandmontage) oder liegend vor den Fernseher. Einige Soundbars verfügen über LED-Anzeigen oder Touch-Bedienelemente, die eine einfache Steuerung ermöglichen. Eine Fernbedienung ist heute fast immer dabei, wird aber nur für besondere Einstellungen benötigt. Im Alltag lässt sich die Lautstärke über die Fernbedienung des Fernsehers mit steuern, sofern beide Geräte über Standards wie ARC (Audio Return Channel, siehe unten) bieten. Da nur dieses eine Kabel zur Verbindung benötigt wird, wird das aufgeräumte Design auch nicht durch Kabelwirrwarr gestört. Die Verarbeitungsqualität variiert je nach Preisklasse, aber selbst günstigere Modelle bieten oft eine solide Bauweise.

Klangqualität: Wie gut klingen Soundbars?

Die Klangqualität ist das Herzstück jeder Soundbar. Moderne Soundbars bieten beeindruckenden Klang, der weit über das hinausgeht, was die eingebauten Lautsprecher eines Fernsehers leisten können. Gute Modell können in Bezug auf Klang und Pegel problemlos eine Hifi-Anlage ersetzen und sind auf Raumklang ausgelegt. Die Anzahl der Kanäle ist dafür ein entscheidender Faktor.

2.0-Soundbars bieten Stereo-Sound und sind ideal für kleinere Räume. Mangels Subwoofer kommen selbst hochpreisige Modelle normalerweise nicht an den Tiefgang von Geräten mit Subwoofer heran, auch wenn diese deutlich günstiger sind. Raumklang gibt es hier meist nicht oder nur sehr eingeschränkt per Software-Tricks. Für mehr Bass sorgen 2.1-Soundbars. Sie fügen einen Subwoofer hinzu, um den Tiefgang zu verstärken, was besonders bei Actionfilmen, aber auch Musik von Vorteil ist. Das kostet etwas mehr Platz, die Flexibilität bei der Aufstellung ist aber zumindest bei Subs mit Funkverbindung gegeben. 3.1-Soundbars verbessern die Sprachklarheit durch einen zusätzlichen Center-Kanal.

Raumklang ist normalerweise erst bei 5.1- und 7.1-Soundbars zu erwarten. Sie bieten ein echtes Surround-Sound-Erlebnis mit zusätzlichen Lautsprechern, die den Klang im Raum verteilen. Das kostet ebenfalls mehr Platz: Entweder sind die zusätzlichen Speaker in die Soundbar integriert, was größere Klangriegel nach sich zieht. Raumklang wir dann durch Elektronik und Reflexion von Wänden und Decke des Raums erreicht. Alternativ sind die Zusatzlautsprecher tatsächlich physische getrennte Speaker, die verteilt im Raum aufgestellt werden müssen. Die Flexibilität bei der Aufstellung wird auch bei solchen Zusatzlautsprechern durch Funk realisiert – außer Stromkabel (sofern die Speaker nicht per Akku betrieben werden können) gibt es keine weitere physische Verbindung. Kabellose Komponenten sind teurer als kabelgebundene. Probleme mit verzögerter Wiedergabe von kabellosen Lautsprechern oder Unterbrechungen der Ausgabe gibt es heute nicht mehr.

Natürlich gibt es weitere Faktoren für die Klangqualität. So werden sehr günstige Modelle in den allermeisten Fällen nicht an die Soundqualität teurer Exemplare heranreichen. Das trifft auf Bereiche wie Bass, Pegel, Klarheit und Raumklang zu. Hier lassen sich aber keine einheitlichen Regeln definieren – vergleichbar teure Geräte können durchaus deutliche Unterschiede beim Klang bieten, bisweilen sind günstigere Geräte besser als etwas teurere. Hier hilft nur das Studieren von Tests und natürlich Ausprobieren, am besten zu Hause und an dem Ort, an dem die Soundbar auch zukünftig zum Einsatz kommen soll. Ein hilfreiches Feature ist übrigens die automatische Einmessung, die bessere Modelle beherrschen.

Ausstattung: Welche Anschlüsse muss eine Soundbar haben?

Immer mehr Modelle unterstützen fortschrittliche Audioformate wie Dolby Atmos, das zusätzlich Höhenebenen wie Klang von oben simuliert und ein noch immersives 3D-Klangerlebnis schafft. Wer Raumklang will, sollte hierauf und eine möglichst große Anzahl an Kanälen/Lautsprechern achten. Soundbars bieten darüber hinaus eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten, um maximale Flexibilität zu gewährleisten. Der wichtigste Anschluss ist der HDMI eARC (Enhanced Audio Return Channel), der eine einfache Verbindung zum Fernseher ermöglicht und die Lautstärke-Steuerung über die TV-Fernbedienung erlaubt. Wer weitere Geräte direkt an die Soundbar anschließen will, braucht zudem HDMI-In-Ports.

Optische und koaxiale Eingänge sind ebenfalls häufig vorhanden, um auch ältere Geräte anschließen zu können. Für drahtloses Streaming von Musik sind Bluetooth und/oder WLAN essenziell. Einige Modelle bieten auch Unterstützung für AirPlay 2, Chromecast oder Spotify Connect, um Musik direkt von Ihrem Smartphone oder Tablet zu streamen. Die immer komplexeren Features lassen sich bei neueren und hochpreisigen Modellen am einfachsten per App konfigurieren.

Preis: Was kostet eine gute Soundbar?

Die Preise für Soundbars variieren stark, abhängig von den Funktionen, Ausstattung und der Klangqualität. Ausreichende Einstiegsmodelle sind bereits um 100 Euro erhältlich und bieten trotz einfacher Ausführung meist eine deutliche Verbesserung gegenüber TV-Lautsprechern. Mittelklasse-Modelle bewegen sich im Bereich von 300 bis 800 Euro und bieten zusätzliche Funktionen wie einen externen Subwoofer und/oder zusätzliche Lautsprecher und erweiterte Konnektivität. High-End-Modelle können gerne über 1000 Euro kosten und bieten fortschrittliche Technologien wie Dolby Atmos, mehrere Kanäle und hochwertige Materialien.

Fazit

Soundbars sind eine hervorragende Lösung für alle, die ihren Fernseh- oder Beamer-Sound verbessern möchten, ohne ein komplettes Surround-Sound-System mit Receiver, großen Lautsprechern und Subwoofer installieren zu müssen. Sie bieten eine einfache Installation, je nach Qualität beeindruckenden Klang und eine Vielzahl von Funktionen, die das Heimkino-Erlebnis bereichern. Steht nicht ausreichend Platz zur Verfügung oder es geht in erster Linie um bessere Sprachverständlichkeit, reichen auch Soundbars ohne Subwoofer (Bestenliste).