Powerbank Baseus Airpow 20.000 mAh im Test

Die Baseus Airpow 20.000 mAh Powerbank verspricht viel Kapazität und Leistung zum Schnäppchenpreis. Wir haben getestet, ob sie hält, was das Datenblatt verspricht.

Jan 22, 2025 - 14:21
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Powerbank Baseus Airpow 20.000 mAh im Test

Die Baseus Airpow 20.000 mAh Powerbank verspricht viel Kapazität und Leistung zum Schnäppchenpreis. Wir haben getestet, ob sie hält, was das Datenblatt verspricht.

Powerbanks mit 20.000 mAh Kapazität und 20 W Ladepower gibt es normalerweise nicht unter 30 Euro. Die Baseus Airpow will diese Lücke füllen und lockt aktuell mit einem Preis von nur 20 Euro. Dabei wirkt das weiße, geriffelte Kunststoffgehäuse auf den ersten Blick durchaus wertig.

Auch bei der Ausstattung gibt sich die kompakte Powerbank keine Blöße: Neben einem USB-C- und einem USB-A-Port bringt sie sogar noch einen zusätzlichen Micro-USB-Anschluss mit. Damit sollte sie für die meisten modernen Smartphones und Tablets gewappnet sein. Wir haben die Baseus Airpow 20.000 mAh ausführlich getestet.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Baseus Airpow 20.000 mAh kommt in einem schlichten, aber wertigen weißen Kunststoffgehäuse daher. Die Oberfläche ist angenehm genarbt und bietet guten Grip. Der blaue Powerknopf an der Seite sitzt sauber und wackelt nicht.

An Anschlüssen finden sich ein USB-C-Port mit Power Delivery, ein USB-A-Port mit Quick Charge 3.0 sowie ein Micro-USB-Port zum Laden der Powerbank selbst. Der Ladestand wird über vier blaue LEDs an der Seite angezeigt. Insgesamt macht die Verarbeitung einen soliden Eindruck.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Baseus Airpow unterstützt am USB-C-Port den Power Delivery 3.0 Standard mit maximal 20 W. Das reicht locker, um aktuelle Smartphones wie iPhones oder Samsung-Galaxy-Modelle schnell zu laden. Praktisch ist, dass sich über USB-C die Powerbank auch selbst aufladen lässt.

Am USB-A-Port gibt es Quick Charge 3.0 mit bis zu 18 W. Damit sind auch ältere Android-Handys mit entsprechendem Schnellladestandard kompatibel. Der dritte Anschluss ist ein Micro-USB-Port, der aber nur zum Laden der Powerbank selbst dient. Er unterstützt ebenfalls bis zu 18 W.

Insgesamt kann die Baseus Airpow 20.000 mAh an beiden Ausgängen zusammen maximal 20 W liefern. Das ist für eine so kompakte und günstige Powerbank ein guter Wert. Teurere Modelle bieten hier aber oft schon 30 W oder mehr.

Praxistest

Im Praxistest fiel zunächst positiv auf, dass die Baseus Powerbank dank USB-C Power Delivery und Quick Charge alle gängigen Geräte zügig lädt. Allerdings machte sich die Powerbank schon nach kurzer Zeit durch ein leises, aber nerviges elektrisches Sirren bemerkbar. Das ist auf Dauer durchaus störend. Noch gravierender: Im Ladetest wurde die Baseus Airpow mit über 55 Grad vergleichsweise heiß – und das bei nur 20 W Leistung. Das ist definitiv zu viel.

Wir laden am Ende vier Stunden mit der Baseus Airpow, bekommen mehr als drei Viertel der Kapazität. Das ist ein gutes Ergebnis. Die Ladeelektronik arbeitet also effizient, auch wenn die Hitzeentwicklung Fragen aufwirft. Für eine 20.000 mAh Powerbank ist das ein ordentlicher Wert.

Preis

Preislich liegt die Baseus Airpow 20.000 mAh aktuell bei sehr günstigen 20 Euro. Dafür bekommt man sonst maximal halb so viel Kapazität oder deutlich geringere Ladeleistung. Von daher ist der Preis wirklich eine Kampfansage an die Konkurrenz und sicher das stärkste Argument für die Powerbank.

Allerdings muss man dafür auch Abstriche bei der Leistung und Verarbeitung machen. Marken wie Anker oder Belkin sind hier oft eine Nummer besser, kosten aber auch entsprechend mehr. Wer vor allem auf den Preis schaut und nicht die allerhöchsten Ansprüche hat, macht mit der Baseus Airpow aber sicher nichts verkehrt.

Fazit

Unterm Strich ist die Baseus Airpow 20.000 mAh eine solide Powerbank zum absoluten Kampfpreis. Sie lädt mit 20 W zügig, ist kompakt und gut verarbeitet. Auch die Ausstattung mit USB-C, USB-A und Micro-USB lässt keine Wünsche offen.

Leider gibt es im Praxistest ein paar Schwächen. Vor allem die starke Hitzeentwicklung ist bedenklich, auch das elektrische Sirren nervt auf Dauer. Hier merkt man dann doch, warum die Powerbank so günstig ist. Für unter 20 Euro bekommt man aber wohl kaum mehr Leistung und Kapazität.

Wer also vor allem auf den Preis achtet und keine High-End-Powerbank erwartet, der kann zur Baseus Airpow 20.000 mAh greifen. Für anspruchsvollere Nutzer und Vielreisende empfehlen wir aber dann doch eher andere Modelle – auch wenn diese merklich teurer sind.

Das Hauptargument für die Baseus Airpow ist ganz klar der günstige Preis. Für aktuell 20 Euro bekommt man eine Powerbank mit hoher Kapazität und ordentlicher Ladegeschwindigkeit. Hier zahlt man sonst schnell das Doppelte.

Positiv ist auch das kompakte Format und die hochwertige Haptik des Gehäuses. Mit knapp 440 Gramm bringt die Powerbank zudem nicht übermäßig viel Gewicht auf die Waage. Für den mobilen Einsatz unterwegs ist sie damit gut geeignet.

  • sehr günstiger Preis
  • hohe Kapazität von 20.000 mAh
  • USB-C mit Power Delivery & Quick Charge 3.0
  • elektrisches Sirren störend
  • wird im Betrieb sehr heiß
  • nur 20 W Gesamtleistung

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