Nie mehr verzetteln: Mit 5 Fragen zum Erfolg
Welche Ziele wollen Sie verwirklichen? Und wie verlieren Sie dabei nicht den Fokus? Diese fünf Fragen helfen, Prioritäten zu erkennen und Ihre großen Pläne endlich in die Tat umzusetzen. The post Nie mehr verzetteln: Mit 5 Fragen zum Erfolg appeared first on impulse.
In Jens Corssens Klassiker „Der Selbstentwickler“ (Marix Verlag, 183 Seiten, 35 Euro) gibt es einen Abschnitt, der mir in starker Erinnerung geblieben ist. Die Überschrift des Kapitels lautet: „Will ich mein Ziel wirklich erreichen?“ Darin stellt der Psychologe fünf Fragen, die ich mir inzwischen bei fast jedem Vorhaben selbst stelle. Mithilfe dieser Frage schaffe ich es immer besser, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Und manches Vorhaben auch schnell wieder zu beenden, bevor es nur unnötig Zeit und Energie frisst.
Ich vermute, dass Sie dieses Problem in Ihrem Unternehmensalltag ebenfalls gelegentlich haben: die Gefahr der Verzettelung durch zu viele Themen und Projekte, die Sie bewältigen müssen. Und genau dabei sorgen die fünf Fragen für Abhilfe:
1. Will ich das Ziel wirklich, wirklich, wirklich erreichen?
Sie haben richtig gelesen: Das Wort wirklich sollen Sie dreimal wiederholen. Und sobald Ihre Antwort mit dem Wort „Eigentlich“ beginnt, können Sie sich die nächsten Fragen sparen und das Ziel von Ihrer Liste streichen. Das passiert besonders dann, wenn Ihr Ziel fremdbestimmt ist. Entweder machen Sie dann das Ziel zu Ihrem eigenen Ziel (dann wollen Sie es wirklich, wirklich, wirklich) – oder Sie streichen es. Bei der Antwort auf diese Frage müssen Sie auf Ihr Bauchgefühl achten. Fühlt sich das Ziel rundum gut an? Erst wenn Ihr Unbewusstes (das sich über Gefühle äußert) zu dem Ziel Ja sagt, sollten Sie sich die nächsten Fragen stellen.
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2. Was brauche ich, um mein Ziel zu verwirklichen?
Jens Corssen schreibt: Viele kommen ins Grübeln, wenn sie aufgeschrieben haben, was sie alles brauchen, um ihr Ziel zu erreichen: Zeit, Geduld, Freude, Beziehungen, Geld, Sprachkenntnisse, Fortbildungen, Ortswechsel. „So viel müsste ich tun? Ist das wirklich alles nötig?“ Und dann beginnt das Zweifeln: „Ich möchte ja schon gerne, aber…“. Wollen Sie an Ihrem Ziel immer noch festhalten? Ja? Dann stellen Sie sich die nächsten Fragen.
3. Woher bekomme ich, was ich dafür brauche?
Jetzt wird es immer konkreter und es stellt sich die Frage, was Sie für die Umsetzung benötigen, um das Ziel zu erreichen. Das ist Ihnen alles zu viel? Bevor Sie in Selbstmitleid verfallen, streichen Sie besser das Ziel.
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4. Was kostet mich das? Welche Opfer muss ich bringen?
Was müssen Sie sich antun, um das Ziel wirklich zu erreichen? Corssen empfiehlt die Opfer, die Sie bringen werden, aufzuschreiben und durchzunummerieren. Wenn Sie bei der Umsetzung dann einer der Entbehrungen begegnen, können Sie leichter sagen: „Ach, das ist jetzt Nummer drei – das packe ich locker“. Wenn Sie zu diesen Opfern bereit sind, kommt die letzte Frage.
5. Wie sieht mein Leben aus, wenn ich es geschafft habe?
Was bringt der Erfolg mit sich und welche Konsequenzen muss ich tragen, wenn der Erfolg eingetreten ist? Schreiben Sie zum Beispiel in Ihrem Zielbild, dass Sie von einem Unternehmen mit 5 bis 10 Mitarbeitern auf eine Größe von 100 Mitarbeitern wachsen wollen, wird sich Ihr Arbeitsalltag stark verändern, wenn Sie das Ziel erreicht haben. Wollen Sie das wirklich?
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Wenn Sie alle fünf Fragen mit Ja beantworten, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihr Ziel wirklich erreichen, deutlich größer geworden. Mir haben die fünf Fragen sehr geholfen und sie sind mir schon in Fleisch und Blut übergegangen. Ich wünsche, dass Ihnen diese Fragen ebenfalls von Nutzen sind.
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