Neue Studie untersucht Gefühl von Einsamkeit im Zusammenhang mit Social Media

Es ist schon lange bekannt, dass Social Media nicht unbedingt glücklich macht.

Eine neue Studie bestätigt das nun auch wissenschaftlich: Die passive Nutzung von Social Media fördert das Gefühl von Einsamkeit. Besonders die Gruppe der 16-30-Jährigen ist aufgrund der intensiven Nutzung der Dienst stark betroffen.

Aktive vs. passive Nutzung sozialer Medien

Die Untersuchung verdeutlicht, dass nicht die insgesamt verbrachte Zeit auf sozialen Plattformen entscheidend für das Empfinden von Einsamkeit ist, sondern vielmehr die Art der Interaktion. Aktive Nutzung, wie das Posten von Inhalten oder direkte Kommunikation, kann positive soziale Bindungen fördern.

Im Gegensatz dazu steht die passive Nutzung, bei der Nutzer lediglich durch Feeds scrollen oder Beiträge anderer betrachten, ohne selbst zu interagieren. Diese Form des Konsums kann Gefühle der Isolation und Einsamkeit verstärken.

Auswirkungen auf die psychische Gesundheit

Mehrere Studien haben einen Zusammenhang zwischen intensiver passiver Nutzung sozialer Medien und negativen psychischen Auswirkungen festgestellt. Dazu zählen erhöhte Angstzustände, Depressionen und ein vermindertes Selbstwertgefühl. Der ständige Vergleich mit idealisierten Darstellungen des Lebens anderer kann zu Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben führen.

Empfehlungen für einen gesunden Umgang mit Social Media

Um den negativen Auswirkungen entgegenzuwirken, empfehlen Experten:

• Bewusste Nutzung: Aktive Teilnahme und Interaktion statt passivem Konsum.
• Zeitliche Begrenzung: Festlegen von täglichen Nutzungszeiten, um übermäßigen Konsum zu vermeiden.
• Digitale Pausen: Regelmäßige Auszeiten von sozialen Medien einplanen, um mentale Erholung zu fördern.
• Kritische Reflexion: Bewusstmachen, dass viele Inhalte idealisiert sind und nicht der Realität entsprechen.

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